Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in am Institut für Geowissenschaften (Projekt GEOSTOR)

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Am Institut für Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines
wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters
befristet bis zum 31.07.2027 zu besetzen. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 75% der einer/eines entsprechend Vollbeschäftigten (zz. 29,025 Stunden). Das Entgelt richtet sich bei Vorliegen der tarifrechtlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 TV-L.
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts “GEOSTOR: Submarine Kohlendioxid-Speicherung in Geologischen Formationen der Deutschen Nordsee” wird ein seismologisches Teilprojekt mit dem Zeil bearbeitet, ein seismologisches Monitoringkonzept für CO2-Speicherung in der Nordsee zu entwickeln. In der abgeschlossenen ersten Phase von GEOSTOR wurden Sandsteinformationen in der deutschen Nordsee mit einer potentiellen Speicherkapazität von bis zu 10 Millionen Tonnen CO2 aus industriellen Quellen identifiziert. In der zweiten Projektphase sollen im Rahmen interdisziplinärer Forschung Umweltauswirkungen und Monitoringkonzepte betrachtet werden. Ziele der seismologischen Arbeiten sind die Untersuchung der natürlichen und induzierten Seismizität in der Deutschen Bucht, sowie die Abschätzung der Detektionsschwelle für induzierte seismische Ereignisse. Hierzu sollen bestehende und neu erhobene seismologische Daten ausgewertet und neu bewertet werden. Anhand von Simulationen wird die Detektionsschwelle seismischer Ereignisse im Arbeitsgebiet bestimmt und zusammen mit Projektpartnern wird ein Konzept für das seismologische Monitoring des Betriebs einer Anlage im industriellen Maßstab vorgeschlagen.
Die Gelegenheit zur Vorbereitung einer Promotion wird gegeben.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium der Geophysik, Physik oder Geowissenschaften, sehr gute Grundkenntnisse seismischer Wellenausbreitung, digitaler Signalverarbeitung, Programmierkenntnisse sowie Englischkenntnisse. Erfahrungen mit der Detektion und Lokalisierung seismischer Ereignisse sind vorteilhaft.

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist bestrebt, den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Fragen und schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, kurze Darstellung der Forschungsinteressen, Kopien akademischer Zeugnisse) richten Sie bitte bis zum 1. Oktober 2024 per email an:
Arbeits- und tarifrechtliche Fragen beantwortet Ihnen Herr Thormählen unter der Rufnummer: 0431/880-1359 oder per Mail lthormaehlen@uv.uni-kiel.de.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher hiervon abzusehen.

Hier können Sie die Stellenausschreibungen als pdf-Dokument herunterladen.

English version:
The Institute of Geosciences at Kiel University, Germany, is offering a position as scientific employee. This position is to be vacant for a limited period until 31.07.2027. The salary is based on the German federal public service scale (E 13 TV-L, 75 % employment)
As part of the project „GEOSTOR: Submarine Carbon Dioxide Storage in Geological Formations of the German North Sea“, funded by the German Federal Ministry of Education and Research, a seismological project aims at developing a seismological monitoring concept for future CO2 storage sites. In the finalized first phase of GEOSTOR, potential storage locations were identified in sandstone formations of the German North Sea with an estimated storage capacity of up to 10 million tons CO2 from industrial sources. The second project phase aims at developing sustainability and monitoring concepts in a wide interdisciplinary context. Seismological investigations involve a baseline study of natural and induced seismicity, and determination of a detection threshold for induced seismic events in the project area. To that purpose, existing and newly acquired seismological data will be analyzed and reevaluated. Using waveform simulation of seismic events, the detection threshold for events induced by storage operations will be estimated and together with project partners we will propose a concept for seismological monitoring of industry scale operations.
The position presents the possibility of obtaining a Ph D degree.
Applicants should have a M.Sc. degree in geophysics, physics or geosciences, a very good record in seismic wave propagation, scientific programming as well as good command of English. Experiences in detection and location of seismic events are advantageous.
As part of Kiel University's equal opportunity policy we particularly encourage applications from qualified women and disabled persons whose applications will be given preference in case of equal qualifications.
Applications by people with a migration background are particularly welcomed.
Please direct questions and applications including the usual documents (Curriculum Vitae, letter of interest and scientific motivation, copies of academic certificates) by October 1, 2024 via email to:
Labour law-related questions answers Mr Thormählen (tel.: 0431/880-1359 lthormaehlen@uv.uni-kiel.de).
Please refrain from submitting application photos.

Link to the pdf-file.